Oberstdorf
Oberstdorf ist ein Markt im Landkreis Oberallgäu.
Die Gemeinde ist die südlichste Deutschlands. Mit einer Ausdehnung von 230 km² ist Oberstdorf nach der Landeshauptstadt München und Lenggries flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde im Freistaat Bayern. 17 km südwestlich des Ortskerns liegt das Haldenwanger Eck, die südlichste Stelle Deutschlands.

Breitachklamm
Burmiwasser an der Kanzelwand

Christlessee
Der auf einer Höhe von 916 m ü. NN liegende Gebirgssee befindet sich in einem Wasserschutzgebiet und wird von unmittelbar südlich gelegenen Quellen gespeist, die Oberstdorf mit Trinkwasser versorgen. Außerdem befinden sich am Grund des Sees einige Karstquellen. Diese sorgen dafür dass der kristallklare Christlessee mit Trinkwasserqualität im Winter nie zufriert, da dieses Quellwasser Sommer wie Winter eine Temperatur von vier bis sechs Grad hat. Der abfließende Bach mündet nach etwa 400 Metern von links in die Trettach.
Erreichbar ist der See über die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straße in das Trettachtal oder über einen Wanderweg ab Oberstdorf über Gruben nach Gottenried.

Gerstruben
Das ehemalige Bergbauerndorf Gerstruben im Markt Oberstdorf ist einer der höchstgelegenen Orte Deutschlands (1155 m). Es liegt am Beginn des Dietersbachtals und zählte einst 11 Gehöfte und eine Kapelle. Heute stehen noch fünf Häuser aus dem 15. und 16. Jahrhundert sowie die Kapelle aus dem 17. Jahrhundert. Ein weiteres Gebäude ist die "Rechtler"-Wirtschaft, ein ganzjährig geöffneter und bewohnter Berggasthof. Im „Jakobe Hüs“ ist heute ein Museum untergebracht, das während der Saison jeden Samstag von 13:00 bis 16:00 Uhr geöffnet hat.
Höfatsweg

Hölltobel / Gerstruben
Das Hölltobel ist die Durchbruchsschlucht des Dietersbaches von seinem Talboden gegen das Haupttal der Trettach hinab. In der Literatur des 19. Jahrhunderts (Groß) findet man auch den Namen Gemsengrab, der an einen Jagdzwischenfall anknüpfte, den Förderreuther in seinem Buch "Bunte Blätter" beschreibt.
Wenn man den Weg von Gruben zum Christlessee läuft, erreicht man im Weiler Gottenried kurz nach dem Berggasthof Riefenkopf die Abzweigung, die in das Hölltobel hineinführt. Anfangs steigt das Weglein nur sanft durch die Wiese an, wird dann aber im Tobel immer steiler. Besonders eindrucksvoll ist eine Aussichtskanzel, von der man einen Blick auf einen der beiden großen Wasserfälle hat, durch den der Dietersbach in die Tiefe stürzt.
Der Steig durch den Hölltobel wurde schon vor 1900 durch den Verschönerungsverein Oberstdorf erstellt. Nachdem der Steig in den letzten Jahren sehr herunterkam und auch die imposanten Kanzeln wegen Baufälligkeit geschlossen werden mussten, hat sich der Verein der ehemaligen Rechtler seiner angenommen. 2011 soll er grundlegend renoviert und auch die beiden Kanzeln wieder hergestellt werden.

Heini Klopfer Skiflugschanze
Die Skiflugschanze im Stillachtal ist mit dem 72 m hohen Anlaufturm die zweitgrößte Schanzenanlage der Welt. Vom Anlaufturm können auch Sie hinunter zum Schanzentisch sehen. Mit einem Schrägaufzug gelangen Sie zur Plattform des Turms.
Illerursprung
Judenkirche
Kletterwald Söllereck
Naturerlebnisweg Söllereck
Seealpsee
Spielhaus / Reichenbach
Uff d'r Alp
Waldspielplatz Wichteltreff / Reichenbach
Was kann man bei diesem Wetter im Allgäu noch unternehmen? (überwiegend bewölkt bei 1°C)

Alpenwildpark / Obermaiselstein
Naturliebhaber finden im Wildpark Berghof Schwarzenberg in Obermaiselstein ein echtes Kleinod. Das Wildgehege soll dazu beitragen, dem von Technik beherrschten und gestressten Menschen wenigstens für kurze Zeit eine Begegnung mit der Natur, einem Teil der heimischen Tierwelt zu ermöglichen. Begegne neben Steinböcken, Gemsen, Hirschen, seltenen Greifvögeln und vielen anderen Wildtieren u.a. auch einem handzahmen Fuchs oder Dachs, die manchmal sogar gerne gestreichelt werden möchten.
Ein Spaß für Jung und Alt!
Auch verletzte, kranke oder gefundene Wildtiere werden hier liebevoll betreut und können zum Teil anschließend wieder in die freie Wildbahn entlassen werden.
Zu jeder Jahreszeit gibt es für die Besucher immer interessante Neuigkeiten. Wie es der Geldbeutel und die Zeit erlauben wird auf dem Gelände des Berghof Schwarzenberg auf rein privater Basis Jahr für Jahr viel Neues geschaffen, wobei der Wildbestand ständig erweitert wird. Wer außer Förstern oder Waidmännern hat schon die Gelegenheit einmal ein Hirschkalb beim Säugen oder einen Hirsch während der Brunftzeit, praktisch hautnah zu erleben?
Ein besonderes Naturerlebnis stellt im Winter eine angrenzende Wildfütterung freilebender Tiere dar. Die Besucher können dort ca. 50 Stück freilebendes Rotwild aus nächster Nähe beobachten und in einem kleinen Vortrag viel Wissenswertes über Wild, Wald bzw. Wildfütterung erfahren. Die Tiere kommen jeden Abend hoch aus dem Wald und versammeln sich dann an der Futterstelle. Einzigartig ist die besondere Vertrautheit, der sonst so scheuen Wildart.

Auwaldpfad
Vorallem an heißen Sommertagen ist der Auwaldpfad immer einen Ausflug wert.
Der Auwaldpfad ist kein typischer Lehrpfad, sondern vielmehr ein Lern- und Erlebnispfad für Groß und Klein – spielend erfährt man hier Spannendes über den Lech und den Auwald.
Auch der Fluss selbst wird auf diesem Pfad als Abenteuer genutzt: balanciere auf einem Baumstamm auf dem Wasser, spiele Fährmann auf einem Floß oder hangle dich über den Bach.

Wurzacher Ried
Erfahre bei einer Fahrt mit der Torfbahn Wissenswertes rund um den Lebensraum Moor – oder erwandere die einmalige Naturlandschaft. Der Torflehrpfad und ein ausgedehntes Wanderwegenetz laden dazu ein.
Der besondere Wert wird durch die Vielfalt unterschiedlichster Moorlebensräume und der zentralen, weithin unberührten Hochmoorweite bestimmt. Das Wurzacher Ried gilt als die größte intakte Hochmoorfläche in Mitteleuropa.

Bergbauernmuseum / Diepolz
Auf dem Gelände des Bergbauernmuseums sind verschiedene Vierbeiner und Federvieh zu finden. Sie stammen von alten Haustierrassen wie das Braunvieh vom Allgäuer Schlag, die Sulmtaler Hühner, die Allgäuer Bergschafe und die Schwäbisch-Hällischen Schweine ab.