
Christlessee
Adresse: | Christlessee, 87561 Oberstdorf | |
Parkplatz vor Ort: nein | ||
Parkplatz: | Parkplatz Freibergsee | Parkplatz Renksteg |
Kategorie: Sehenswürdigkeit | ||
Preis: kostenfrei | ||
Zeitaufwand: kurz | ||
Wetterempfehlung: Schönwetter | ||
Aktuelles Wetter vor Ort: | überwiegend bewölkt bei -0°C | |
Attribute: | ||
Bewertung: | 5 |
Der kristallklare Christlessee
Der auf einer Höhe von 916 m ü. NN liegende Gebirgssee befindet sich in einem Wasserschutzgebiet und wird von unmittelbar südlich gelegenen Quellen gespeist, die Oberstdorf mit Trinkwasser versorgen. Außerdem befinden sich am Grund des Sees einige Karstquellen. Diese sorgen dafür dass der kristallklare Christlessee mit Trinkwasserqualität im Winter nie zufriert, da dieses Quellwasser Sommer wie Winter eine Temperatur von vier bis sechs Grad hat. Der abfließende Bach mündet nach etwa 400 Metern von links in die Trettach.
Erreichbar ist der See über die für den öffentlichen Verkehr gesperrte Straße in das Trettachtal oder über einen Wanderweg ab Oberstdorf über Gruben nach Gottenried.
Legende
Vor rund 120 Jahren wurde in einem alten Sagenbuch ein Ereignis aufgeschrieben, das sich nicht genau datieren lässt: Glasbläser mit ihren Helfern sollen von der bei Venedig gelegenen Inselgruppe Murano losgezogen sein um nach besonderen Materialien für ihre Glaskunst zu suchen, und bald darauf soll ein hageres Männlein in sonderbarer Tracht am Christlessee aufgetaucht sein. Fortan soll dieses Männlein jedes Jahr eine Schaufel aus dem nahe gelegenen Haus geholt und feinen Schlamm geborgen haben. Diesen trocknete es und packte ihn dann in ein Taschentuch. Wenn es nach getaner Arbeit die Schaufel zurückgab, sagte es meistens: ‚So, jetzt hab ich wieder auf ein Jahr genug zum Leben.‘ Es wird erzählt, dass das sogenannte Venedigermännle neben Gold auch Kobalt gesucht habe. Mit diesem wird das zum Färben von Glas verwendete Blau hergestellt. Aber vor allem waren die Venedigermännle auf Manganerz aus, das zum Entfärben des Glases resp. zur Herstellung von Weissglas benötigt wurde. Auf diese begehrte Glasart, die zur Herstellung von Spiegeln benötigt wurde, hatten die Venetianer das Monopol. Deshalb war das Geheimnis um die Entfärbung des Glases mit der Todesstrafe bewehrt! – Im Trettachtal sagen die Leute, dass das Männlein damals Goldschlamm gefunden, der See das Kobalt aber scheinbar für sich behalten habe; das sehe man besonders im Sommer aus der Tiefe des Sees leuchten.
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Christlessee: weitere Bilder








Was kann man bei diesem Wetter im Allgäu noch unternehmen? (überwiegend bewölkt bei -0°C)

Cambomare
Das als Glaskuppelbau erbaute Cambomare erstreckt sich im Osten des Stadtbades mit einer großflächig angelegten Saunalandschaft und einer überdachten Badelandschaft. Als Attraktion des Bades gelten die zwei Rutschen: Die Black-Hole-Röhrenrutsche und die Crazy-River-Reifenrutsche, die an einen Wildfluss erinnert und deswegen nur mit speziellen luftgefüllten Reifen verwendet werden soll. Daneben wurde ein Gastronomiebereich mit Blick auf die Badelandschaft eingerichtet.
Für Kleinkinder gibt es den sogenannten Kids-Garden. Ein Strömungskanal mit einer großen Schwimmlagune, aus der in regelmäßigen Abständen Luft sprudelt, befindet sich hier ebenfalls. Es gibt auch eine versteckte Sprudelgrotte mit Massagedüsen. Das Außenbecken des Hallenbades enthält Sprudelliegen, Massagedüsen, Bodensprudler und Nackenduschen. Dieses Außenbecken wird auch im Winter betrieben.

Saint-Exupérie-Weg
Die schönsten Zitate und Aphorismen Exupérys handeln von der Freundschaft und der Zuneigung unter den Menschen und darüber, wie das „Eigentliche“ gelebt werden soll.
Was kann es Schöneres geben, als wandernd in der wunderschönen Naturlandschaft des Luftkurorts Argenbühl in frischer Allgäuluft mit solch wertvollen Gedanken Körper, Geist und Seele aufzutanken.
Es sind die Worte dieses so beliebten, berühmten aber auch sensiblen Schriftstellers, der die Höhen und Tiefen des Daseins hautnah erlebt hat.
Die Gedanken auf diesen illustrierten 25 Tafeln, die den 7 km langen Weg von Eisenharz über die Bodenmöser, Isnyberg, Obervorholz zurück nach Eisenharz säumen, sollen beim Wanderer den Blick auf das lenken, was für unser Leben wesentlich ist.
Unsere schnelllebige Zeit, deren Tempo die Menschen oft überfordert, ruft geradezu nach solchen Momenten der Auszeit. Zeit die Seele baumeln zu lassen. Zeit für die Erholung für Geist und Seele.
Dieser Wanderweg ist ein leichter, er ist gleichsam auch ein „Lehrpfad für die Seele“. Das ist Sinn dieses Weges und er bietet von allem etwas:
Ein bisschen Allgäuer Dorfidyll in Eisenharz, verträumtes Moor in den Bodenmösern, Wege entlang sprudelnder Bäche, den leichten Anstieg mit herrlichen Alpenpanorama als Belohnung vor Augen, besinnliches und nachdenkliches Innehalten und die erholsame, erfrischende Einkehr im Ochs am Berg oder im Landgsthof Krone. Wer mit stärkendem Vesper im Rucksack wandern möchte, kann sich im Eisenharzer Kempter mit warmem Leberkäswecken und vielem mehr bestens versorgen.
Wandern auf dem Saint-Exupéry Weg ist ein rundes, gesundes Vergnügen, das Körper und Geist erfreut.
Die Zitate von Exupéry lehren uns tiefer zu sehen.
Sie wollen uns zeigen, wie man hinter der Hektik des Alltags und der Kälte menschlicher Beziehungen blicken kann. Das Geheimnis menschlicher Zusammengehörigkeit mündet in einem vom Einen auf den Andern überspringenden „lächelnden Verstehen“.

Reptilienzoo
In den über 45 naturgetreu eingerichteten Terrarien des Reptilienzoos in Scheidegg gibt es viele verschiedene Echsen, Spinnen, Skorpione, Warane sowie giftige und ungiftige Schlangen zu bestaunen, von der Nashornviper über die Monokelkobra bis hin zur giftigen Krustenechse.
Auf dem Freigelände findet man europäische und einheimische Reptilien wie Schildkröten, Kreuzotter und Ringelnatter.

Schloss zu Hopferau / Hopferau
Die Ursprünge des ältesten Schlosses des Landkreises Ostallgäu reichen bis in das Jahr 1468 zurück, als Ritter Sigmund von Freyberg zu Eisenberg das Gebäude erbauen ließ. Das dreigeschossige Wohnhaus war Zentrum einer kleinen neuen Herrschaft, die durch Erbteilung entstand. 1504 erhielt das Schloss eine Kapelle.
Von 1830 bis 1840 wurde das Schloss umgebaut. Es wurde an der Ostfront um einen Flügel erweitert und erhielt eine neugotische Fassade. 1838 kam das Schloss erstmals in Privatbesitz: die Schwestern Albertine und Pauline von Freyberg-Eisenberg zu Wellendingen verkauften das Gebäude an den Postexpediteur Michael Kolb. Bereits ein Jahr später ging es an den Freiherrn von Ponickau, dessen Nachkommen es bis 1910 besaßen.
Im Folgenden wechselten mehrmals die Besitzer, bis das Areal 1999 an die Kultur-Stiftung Füssen e.V. überging, um dessen langfristigen Erhalt zu sichern.